Lerntipps für das Physik Abitur

Tipps fürs Lernen auf das Physik Abitur

Physik ist nicht jedermanns Lieblingsfach, aber dennoch entscheiden sich einige Leute dafür, hier ihr Abitur abzulegen. Viele sehen als großen Vorteil des Faches, dass es mehr um das Verständnis des Stoffes und Versuche in Verbindung mit den Formeln ankommt, als das Auswendiglernen. Letzteres ist z.B. in Fächern wie Biologie oder Geografie / Erdkunde erforderlich, den hier gibt es so einige Fachbegriffe und komplexe Zusammenhänge, die man nicht so einfach bloß auf Verstehen lernen kann. Tipps, die dir sagen, wie du dich auf das Abitur in Physik vorbereiten kannst, wollen wir dir jetzt verraten:

1. Lerne und Übe mit Physik Abituraufgaben zur Vorbereitung

Essentiell für die Vorbereitung auf das Abitur crasPhysik ist das lernen mit Hefteinträgen aus dem Unterricht, dem Skript, dem Schulbuch, dessen Aufgaben sowie Abituraufgaben. Letztere sind von sehr sehr großer Bedeutung, denn das sind die Aufgaben die den Erwartungshorizont deiner schriftlichen Abiturprüfung zeigen. Da sich der Lehrplan über die Jahre kaum verändert, kannst du mit diese alten Abituraufgaben als deine Übungsaufgaben aus Übungsbüchern verwenden. Ist dir eine Aufgabe zu schwer, kannst du deren Lösung nehmen und dir das Ergebnis schrittweise herleiten und nachvollziehen.

Stark-Verlag: Physik Kompakt Wissen Band 1 bis 3
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Fit fürs Abi in Physik
Fit fürs Abi in Physik
Stark-Verlag: Abiturprüfung in Physik
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Physik Formelsammlung
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Nehme Bücher mit Abituraufgaben und Lösungen zur Hilfe

Für die Abituraufgaben und Lösungen haben sich einige verschiedene Lernmedien etabliert. Darunter Bücher, in denen diese Aufgaben thematisch sortiert abgedruckt sind. Neben den Prüfungsaufgaben der vorherigen Jahren sind oft auch noch weitere Musteraufgaben in den Büchern enthalten. Dies sind realistische Aufgaben, die z.B. Änderungen des Lehrplanes deines Bundeslandes berücksichtigen. Eine solche Änderung könnte z.B. der Wechsel von G9 zu G8 sein oder eine Veränderung von Schwerpunktthemen, neue wissenschaftliche Erkenntnisse, und so weiter und so fort. Selbstverständlich sind die Bücher auch auf die Art, wie du das Fach belegst, spezialisiert. So kannst du Physik als Grundkurs oder auch Leistungskurs belegen (abgekürzt GK und LK).

2. Frage deinen Physik-Lehrer nach Erfahrungswerten zum schriftlichen und mündlichen Abi

Ist dein Physiklehrer nicht gerade ein junger Referendar sondern schon einige Jahre im Dienst, dann hat er schon so einige Schüler auf dem Weg durch die Mittel- und Oberstufe begleitet. Das heißt, bei ihm haben auch schon einige Schüler das Abitur, ob mündlich im Kolloquium bzw. Präsentationsprüfung oder eben im Schriftlichen abgelegt. Er hat einen großen Erfahrungsschatz an Fehlern, die Schüler gerne machen. Er kann dich auch einschätzen und dir Tipps geben, worauf due beim Lernen besser achten musst. Meist ist das Abitur in einem Fach wie Physik nicht zu schwer, sondern erweist die Art des Lernens oder die Vorbereitung Defizite. Mit den richtigen Lerntechniken kannst du die Punkte schaffen, die du schaffen willst. Lerne nicht mehr, sondern schlauer!

3. Mache dir eine Zusammenfassung über die Physik Themen und fasse zusammen

Hast du einen genauen Überblick an Physikstoff, den du lernen willst und musst, dann kann das Lernen erst so richtig beginnen. Du hast somit eine To-Do Liste an Themen, die du abarbeiten kannst. Hast du das Physik Thema zusammengefasst, dann kannst du die passenden Aufgaben dazu aus deinem Übungsbuch lösen. Bist du fertig, kann Lösen der Physik Abituraufgaben beginnen. Diese sind meist so übergreifend, dass sie sich nur ein einziges Thema beziehen, sondern auch verwandte physikalische Zusammenhänge als Grundlage der Lösungen erfordern.

  • Mechanik: Bewegungsgleichungen, Newtons Axiome, Erhaltungssätze, Arbeit, Leistung, Energie, Stoßvorgänge, Reibung, Gravitation und Himmelsmechanik, Rotation in der Ebene und vektoriellen Darstellung sowie deren Kräfte
  • Elektrisches und magnetisches Feld: Elektrostatisches und Magnetisches Feld, Induktion
  • Schwingungen: Signalformen und Überlagerungen, harmonische und spezielle Schwingungen
  • Wellen: Ausbreitung, Elektromagnetische Wellen, Interferenzphänomene, Polarisation
  • Quantenmechanik: Welle Teilchen Dualismus, Atomaufbau
  • Thermodynamik bzw. Thermodynamik: Kinetische Gastheorie, Gas (ideal und real), Hauptsätze, Wärme und Energ, Reversible Zustandsänderungen
  • Spezielle Relativitätstheorie
  • Kern- und Teilchenphysik: Radioaktive Prozesse

4. Nehme Videos von Youtube und Erklärungen von z.B. Wikipedia oder Leifi Physik zur Hilfe

Kommst du mit den Erklärungen deiner Lernmaterialien wie auch Abiturwissen nicht klar, dann sehe im Internet nach. Dort gibt es jede Menge von hilfreichen Webseiten die sich auf die Physikthemen spezialisieren z.B. Leifi Physik. Leifi ist ein Portal das vor allem im Bundesland Bayern beliebt ist, aber eigentlich für jedes andere Land Sinn macht. Hier finden sich Erklärungen zu Themen und Versuchen mit Animationen und anderen Formen der grafischen Veranschaulichung zu allen möglichen Themen. Besondere Beliebtheit auf der Seite haben die Themen Schwingungen und Wellen. Aber auch das Videoportal Youtube hat einige sinnvolle Erklävideos zu den Formeln und auch Versuchen zu deiner Verfügung. Und da sei natürlich noch Wikipedia zu erwähnen. Zu quasi jeder physikalischen Frage wirst du dort eine schlaue Antwort finden.

5. Gestalte dir eine schöne Sammlung aller wichtigen Formeln

Physik ist ein Fach, in dem Formeln eine wichtige Rolle beim Lösen von Aufgabe spielen. Erst liest du die Fragestellung der Aufgabe, versuchst diese in einen Kontext zu bringen. Dann prüfst du den Operator der Aufgabe und findest heraus, was du berechnen sollst. Meist musst du dann eine schlaue Rechnung machen. Jetzt ist der Moment wo es Sinn macht, welche Formel du brauchst. Idealerweise weißt du auch, wie die Formel lautet. Je nachdem, ob Formelsammlungen oder Merkhilfen in deinem Bundesland zugelassen, musst du sie also auswendig parat haben. Bereitest du dich also auf die Prüfungen vor, solltest du dir nebenbei eine schöne übersichtliche Formelsammlung schreiben. Selbstverständlich findest du diese auch als PDF im Internet, aber eine eigene ist einfach nochmal eine Hausnummer besser. So hast du nämlich nur die Formeln auf dem Zettel, die du wirklich kennst und brauchst. Logisch, dass du dir dein Physik Periodensystem nicht selber schreiben musst. Am besten druckst du dir eines aus dem Internet aus oder nimmst das, dass du seit eh und je im Schulunterricht verwendet hast.

6. Ziehe in Erwägung einen Crashkurs zu machen oder Nachhilfe zu nehmen

Eine Form, wie du dich auf deine Prüfung vorbereiten kannst, sind Crashkurse. Hierin wird in einem Zeitraum von wenigen Tagen, meist eine Woche, der komplette Physikstoff und allen Themen wiederholt. Du hast damit die Chance all deine Wissenslücken binnen kürzester Zeit zu füllen und womöglich erscheint die das Kolloquium oder die Schriftliche machbarer als je zu vor. Wenn du von so einem Physik Crashkurs in deiner Nähe hörst, dann ziehe in Erwägung diesen zu machen. Ansonsten besteht auch die Möglichkeit einen Nachhilfelehrer für einige Stunden zu nehmen. Das ist meist noch deutlich persönlicher als so ein Crashkurs, denn der Lehrer geht so richtig auf deine Bedürfnisse und Fragen zu Themen, Experimenten und wichtigen Versuchen, ein. Bei beidem bist du aber genötigt anwesend zu sein und in Folge zu lernen. Oft sind Crashkurse so organisiert, dass am Ende so eine Art Quiz bzw. Testabitur stattfindet. Es hat dieselbe Dauer wie deine spätere Physikprüfung und auch die Aufgaben haben einen realistischen Erwartungshorizont und Schwierigkeitsgrad. Du kannst somit prüfen, was noch deine Defizite sind und bist somit für Physik im Abi gewappnet.

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