4 Gründe warum du mit Abituraufgaben lernen solltest

Neben deinem Schulbuch und den Mitschrieben und Arbeitsblättern aus dem Unterricht sind alte Prüfungsaufgaben meiner Meinung nach das beste Vorbereitungsmaterial. Abituraufgaben, das sind Prüfungsaufgaben, die in den Vorjahren in deinem Bundesland bereits drankamen.

1. Lerne das Schwierigkeits-Level kennen

Eine Abituraufgabe ist keine Übungsaufgabe anhand der Du ein Themengebiet übst, sondern vielmehr eine Aufgabe anhand der Du zeigen sollst was du drauf hast. Damit du eine Vorstellung davon bekommst, solltest Du durch die Abituraufgaben gehen um das Schwierigkeits-Niveau der Prüfungsaufgaben kennen zulernen. Schnell wirst Du die Angst vor den Aufgaben deines Abiturs verlieren. Zwar wirst du feststellen, dass die Aufgaben nicht einfach sind, aber dennoch machbar!

2. Werde vertraut mit den Fragestellungen und z.B. den Operatoren

Typischerweise ist die Fragestellung einer Prüfungsaufgabe sehr komplex und auf den ersten Blick sehr verwirrend. In der Regel verstecken sich darin sogenannte Operatoren, die Dir genau sagen was zu tun ist. Typisch sind folgende und noch einige mehr:

  • Definieren
  • Erarbeiten
  • Skizzieren
  • Übertragen
  • Untersuchen
  • Kennzeichnen
  • Zuordnen

Hast du einige Fragestellungen gesehen, so wirst du erkennen dass sich diese Begriffe ständig wiederholen. Die Operatoren sind von Fach zu Fach unterschiedlich und es lohnt sich diese genau zu kennen!

3. Nutze die Musterlösung um zu sehen was eigentlich gefragt ist

Hast Du die Fragestellung verstanden, dann gibt Dir die Musterlösung der Abitur-Aufgabe eine Idee wie ausführlich der geforderte Lösungsweg zum entsprechenden Operator sein soll. Den Fehler, dass du zu ausführlich auf eine Frage antwortest und Dinge hinschreibst, die gar nicht gefragt sind, lässt sich somit vermeiden. Auch andersrum, dass du zu wenig antwortest, wird Dir damit nicht passieren.

4. Erkenne anhand der Punktzahl wie wichtig die Aufgabe ist

Ganz einfach. Gibt eine Aufgabe vergleichsweise viele Punkte, dann wird von dir eine ausführliche Antwort erwartet. Gibt eine Aufgabe wenige Punkte, dann reicht eine kurze Antwort. Diese Logik lässt sich auch auf den Zeitbedarf übertragen. Achtest du schon während dem Lernen stets auf die erreichbare Punktzahl so bekommst du ein Gefühl dafür, wie komplex eine Aufgabe ist.

5. Prüfe deine Lösungsidee anhand der Musterlösung

Bist du so richtig im Lernfluss drin und dein Wissen zu einem bestimmen Thema ist so einigermaßen aufgefrischt, so wird es Zeit die passende Prüfungsaufgabe zu lösen. Erst solltest Du sie versuchen sie eigenständig zu lösen. Lass dir Zeit und setze Dich nicht unter Druck. Antworte so gut du kannst. Bist du an einem Punkt, wo Du der Meinung bist, dass du alles niedergeschrieben hast so kannst du einen Blick auf die Musterlösung der Aufgabe werfen. Anhand dieser kannst du deine eigene Lösungsidee prüfen und erkennen was dir für die volle Punktzahl gefehlt hätte. Sei dabei ehrlich zu dir selbst und mach dir klar was du noch nicht so gut kannst!

Tipp: Original Abituraufgaben Buch


Ideal zum Lernen ist es, wenn Du zum Lernen alle Abituraufgaben ausgedruckt vorliegen hast und diese auch schon thematisch vorsortiert sind. Geeignet dafür ist die Buchreihe Original-Prüfungsaufgaben des Stark Verlags. Es enthält nicht nur Tipps zu den Lösungsansätzen und Hinweise zur Prüfung sondern ist immer auf dem neuesten Stand.

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