Erfolgreich im Abitur – Meine Tipps

Erfolg im Mathe Abitur
Beliebtes Werk „Erfolg im Mathe-Abi“ vom Freiburger Verlag

Glück und Sieg werden synonym für das Wort „Erfolg“ verwendet. Erfolg ist Selbsbestätigung und bedeutet das Erreichen von selbst gesetzten Zielen. Schön wäre es auch, wenn die Schulkarriere eine kleine Krönung bekommt und erfolgreich besiegelt wird. Die Vorstellung mal eben paar gute Noten schreiben und die Prüfungen ohne Probleme sehr gut abzuschließen wirkt leichter als getan. Kein Wunder, dass daraus eine großes Geschäft geworden ist.
Als fleißiger Student verbringe ich in letzter Zeit sehr viel Zeit in verschiedenen Bibliotheken in München und Karlsruhe. Häufiger beobachte ich dort Schüler, die sich bereits für das Abitur vorbereiten. Und was heißt hier bereits? Sie haben es geschafft anzufangen. Denn der Anfang ist für manchen das größte Schwierigkeit, neben dem Durchhalten. Ich möchte mit euch meine Erfahrung teilen, wie es euch gelingt euch gut vorzubereiten.

1. Mache dir einen Lernplan

Überlegtes und strukturiertes Lernen ist Schlüssel zum Erfolg. Mache dir einen Lernplan. Plane die Tage und Wochen vor deinen Prüfungen und entscheide im Vorfeld, welches Abiturfach du lernen willst. Am morgen, bevor du mit dem Lernen loslegst, überlege dir, wie du deine Tag strukturierst.

2. Kenne deine Schwächen

Du glaubst, du kannst schon alles und es genügt am Tag vor der Prüfung kurz nochmal alles durchzuschauen? Da täuscht du dich. Oft fällt in letzter Minute auf, was man nicht alles kann. Oft ist es dann schon zu spät. Dieses Phänomen nennt sich auch Last-Minute Panik. Wenn du im Vorfeld schon herausgefunden hast, was deine Schwächen sind, kann dies nicht passieren.


3. Überschätze dich nicht

Du denkst, du kannst an einem Vormittag ein ganzes Halbjahr im Mathe-Buch abhaken? Dann kann es gut sein, dass dich überschätzt. Nehme dir nicht zu viel vor. Für das z.B. Mathe-Abitur sollte man auf Qualität lernen und nicht Quantität. Denn früher oder später stellt rächen sich die Wissenslücken. Gehe nicht davon aus, dass du alles sofort verstehst. Freue dich, wenn das doch der Fall ist.

4. Setze dir Ziele und Anreize

Nur mit Zwischenzielen und Endzielen kann Lernen gelingen. Nimm dir etwas für den Tag vor. Soviel, sodass du mit dir zufrieden bist und alles erreichen kannst. Dies steigert deine Produktivität für den Tag immens. Belohne dich, wenn du deine Ziele erreicht hast. In Verbindung mit einem Lernplan steht einem erfolgreichen Abitur nichts mehr im Wege.

5. Lass dich nicht ablenken

Facebook, Whatsapp, Telefon – diese drei Medien sind Lerntöter. Schalte dein Handy ab, wenn du lernen möchtest. Den PC kannst du auch lassen, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Sag deinen Geschwistern, sie sollen ohne dich auskommen. Sag deinen Eltern sie sollen deine Ruhe respektieren. Es vermisst dich niemand, wenn du einmal abgekapselt bist. Wäre es nicht eine Option deinen Facebook-Account für die Zeit deiner Lernvorbereitung zu deaktivieren?

6. Lass dich nicht runterziehen

Freunde, die Panik schieben, bringen dich nicht weiter. Sie ziehen deine Laune und damit deine Motivation zu lernen runter. Vermeide Konakt mit Panikschiebern, da hat niemand was davon. Das gilt auch für dich: sei nicht pessimistisch! Lege Optimismus an den Tag. Ja, der Prüfungsaufgaben-Ersteller wird einen guten Tag haben. Ja, du wirst die Aufgabenstellung verstehen und gut lösen können. Ja, alles wird gut!

7. Lerne routiniert, habe einen Tages-Zeitplan

Fange deinen Lerntag um 8 Uhr in der früh an. Lege von 13 bis 14 Uhr eine Pause ein und dann lerne nochmal für weitere 2 Stunden. Kaffeepause hier, Kaffeepause da. Noch kurz in der Küche ein Snack nehmen. Kurz bei der besten Freundin anrufen. Es gibt viele gute Gründe nicht zu lernen. Würdest du dich aber routiniert um eine Zeit deiner Wahl an den Schreibtisch setzen und nur zu einer bestimmten Zeit Pause machen, würdest du dich weniger ablenken lassen. Wiederhole deine Tagesroutine jeden Tag und mache keine Außnahmen.

8. Lasse dich nicht demotivieren, bleibe motiviert

Oft passiert es, dass vor die Zeit rast und auf einmal schon die Sonne untergegangen ist. Du fühlst dich schlecht, weil du nichts geschafft hast. Negative Gedanken überkommen dich. Aber hattest du schonmal einen richtigen Lauf? Ein Tag wo du in einer super Tagesform warst und alles lief? Ja solche Tage gibt es auch zwischendrin und damit es diese geben kann, muss es auch schlechte Tage geben. Schonmal von der 80-20 Regel gehört? In 80 Prozent der Zeit werden 20 Prozent der Aufgaben erledigt, in 20 Prozent der Zeit werden 80 Prozent der Aufgaben erledigt. Das sollte deine Motivation sein, bleibe am Ball. So spielt das Leben.


9. Rechtzeitig anfangen

Leichter gesagt, als getan. Aber die gute Nachricht, es ist möglich! Was mir für den Anfang oft geholfen hat, ist dass ich nicht unbedingt mit den schwierigen und kritischen Sachen angefangen habe. Meist fange ich mit leichten Themen oder Problemstellungen an, denn diese gehen auch leicht von der Hand. Anstatt zu Beginn sich quälen zu müssen, hat man gleich zu Beginn einen Lauf. Aber eine Sache ist zu beachten: Man darf auf keinen Fall sich auf seine ersten Erfolge ausruhen. Man schläft schneller ein, als einem Recht ist. Das schließt nicht aus, dass man sich nicht mal zwischendrin eine Lernpause gönnen darf.

10. Halte durch

Last but not least, behalt die Nerven! Halte Durch. Du schaffst das. Nicht aufgeben. Nicht zu früh freuen. Es ist nie zu spät. Es ist nie zu früh. Arbeite an deinen Zielen. Setze dir Anreize. Lerne routiniert. Überschätze dich nicht. Lerne nicht planlos. Dann packst du das.

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